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Jugendbegegnungen "Brücken unsere Chance" unter diesem Motto wollen wir Schülerbegegnungen mit dem Blick nach vorn in den Mittelpunkt unserer Arbeit setzen. ***Aktuelles siehe Newsletter*** (wir brauchen dringend Unterstützung bei unserer Pressearbeit) |
• 23.4.-03.5.15 "Kunst und Handwerk verbindet." Jörg-Zürn Gewerbeschule Überlingen Wir erwarten den Gegenbesuch aus Ufa am 23.April bis 3. Mai. Es werden voraussichtlich 8 Schülerinnen, 2 Schüler (im Alter von 16-18 Jahren) sowie 2 Lehrerinnen kommen.
• 06.2.- 15.2.15
Bericht über Verlauf und Ergebnis der
Schülerbegegnung
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Schüleraustausch
der
Jörg-Zürn Gewerbeschule Überlingen mit Ufa (Russland, Baschkortostan) zum
Projektthema "Kulturelle Vielfalt im künsterlisch-handwerklichen Kontext". Eine
Gruppe von Schüler/innen besucht das UNESCO-Gymnasium Nr. 39 in Ufa vom 6. bis
15. Februar 2015. Der Gegenbesuch in Überlingen findet vom 23.April bis 3. Mai
statt.Unser Besuch in Ufa
war fantastisch. Das Projekt der Begegnung lautet: "Kunst und Handwerk
verbindet." Elf Schüler aus
Überlingen waren zusammen mit 2 Lehrern vom 6.bis 15. Februar 2015 in Ufa. Alle
Schüler/innen waren vor allem von der Gastfreundschaft der Austauschschüler und
deren Eltern begeistert.Ein kurzes Video,
das eine russische Schülerin während der Zeit aufgenommen hat und ein paar
Bilder können vielleicht mehr sagen als tausend Worte.
OUR GERMAN FRIENDS
5min
• 16.4.-7.7.12 baschkirischer Gastschüler, Askar Chananow, 17 Jahre, in Gymnasium in Überlingen. Seine Schwester verunglückte hier. Er nimmt Teil an dem Programm des Berliner Vereins Gastschüler in Deutschland e.V.
• 14.-21. 4. 12 Neun Schüler der Jörg-Zürn Gewerbeschule Überlingen besuchen Ufa.
Es fanden die letzten Jahren jeweils ca. 1-2 Jugend-, Kulturbegegnungen pro Jahr statt (siehe hier in den Newslettern). Die untenstehende Liste stellt unsere Arbeit von 27.7.02 bis 9.8.05 dar:
Internationales UNESCO Ferienlager für 11 bis 15 jährige Schüler in Baschkirien vom 25.7. bis 9.8.2005
Die UNESCO Kommission Baschkiriens möchte die entstandenen freundschaftlichen Verbindungen mit der Bodenseeregion festigen. Dazu lädt sie eine Gruppe von deutschen Kindern zur Teilnahme an einem durch Erlebnispädagogen geleiteten Ferienlager ein und übernimmt die Aufenthaltskosten. Abenteuerspiele, Naturerleben, Exkursionen, Miniworkcamp, Leben im Blockhaus in einer faszinierenden, unberührten Natur an den Hängen des Südurals. Organisation und Infos siehe pdf InfoFleyer Ferienlager und bei Bernadette Hagen.
Bildergalerie Jugendfestival April 2004
Bildergalerie der Baschkirienfahrt 2003
Bildergalerie des gemeinsamen Aufenthaltes in Halle und am Bodensee 2003
Unser Freundeskreis bemüht sich im Besonderen um
Jugendarbeit und interkulturelle Begegnungen.
Begonnen hat dies mit einem
Besuch von Jugendlichen Hinterbliebenen
kurz nach dem Flugzeugunglück am Bodensee am 1.7.02. Der
Gegenbesuch kam im Jan. 03 zustande. Wir bemühen uns auch im
besonderen um das Schicksal jugendlicher Hinterbliebener, wie z.B. im Falle
von Dima oder Katja. Unabhängig von dem Flugzeugunglück entwickelte sich eine Gastschülerbesuch und eine Studentenbegegnung, beides soll in den nächsten Jahren fortgesetzt werden. Außerdem helfen wir bei der Vermittlung von Praktika (Diana) und Stipendien (Dima, Elvira und Kostja und weiteren 5 für die BA Ravensburg. )
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Chronik
der Jugendbegegnungen:
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Katja ist 5 Jahre alt und lebt bei ihrer Großmutter in Ufa. Ihre Mutter, Tatjana Kuleschowa, war Stewardess und starb bei dem Flugzeugunglück letztes Jahr über dem Bodensee. Die 36-Jährige war die Ernährerin der Familie. Sie sorgte für ihre Eltern, den behinderten Bruder und Katja. Die Kuleschowas leben von 200 Euro im Monat in einer kleinen Wohnung, erzählt die 64-Jährige. Entschädigung oder Waisenrente haben sie bis heute nicht bekommen.
Olga Kuleschowa, Hinterbliebene: "Unser Enkel hat seine Mutter verloren. Das war ein furchtbarer Schock und hat sich derart auf die Psyche ausgewirkt, dass sie jetzt labil und depressiv ist. Sie braucht ständig Hilfe von Ärzten. Wir müssen sehen, wie wir allein klarkommen. Niemand hilft uns. Wir wissen nichts über das Flugzeugunglück und warum unsere Tochter starb. Ich gehe jetzt wieder arbeiten, um etwas dazu zu verdienen." (Quelle: ARD Monitorbeitrag 6/03)
Bericht von Kuleschowa Ljubov Alexandrowna, Großmutter
Gesundheitliche Folgen
Katja hat das Schreckliche von Anfang an mitbekommen und begriffen, was passiert ist. Ich sehe diese Bilder vor mir, wie sie mit kreidebleichem Gesicht und verweinten Augen vor mir steht und nach ihrer Mama fragt.
Vom 2. August bis 30. August 02 konnten wir sie zur Behandlung in ein Kinderheim geben. Am 8. Oktober hatte sie einen Nervenzusammenbruch. Sie sehnt sich nach ihrer Mama und will bei ihr sein. Ich versuche ihr zu erklären, dass sie jetzt ohne ihre Mama leben muss, weil Mama auf dem Friedhof liegt, zu dem wir ständig fahren.
Seit Mitte Oktober geht Katja in den Kindergarten. Sie hat mich gebeten, sie sofort nach der Vesperpause abzuholen, damit sie nicht sieht, wie die anderen Kinder von ihren Müttern abgeholt werden.
Nachts schläft sie schlecht. Sie hat keinen Appetit, ist nervös und aggressiv. Alle diese Reaktionen kannte ich nicht an ihr. Wir haben sie weiter unter Beobachtung eines Neuropathologen und Psychologen stehen.
Es tut mir so weh, sie traurig zu sehen und zu sehen, wie das Kind unter dem Verlust seiner Mutter leidet.