Einladung nach Baschkirien

eine Winterreise vom 2. bis 12. Januar 2003

 

* Berichte und Programme der Reise *

Einladungsschreiben und Vorgeschichte

Bilder und Infos zu den beiden Sanatorien in denen die 110 Eingeladenen untergebracht sind.

Teilnehmerliste und Einsatzfunktion

Landesinformationen

Bilder Baschkirien

13.11.02 Besuch einer baschkirischen Delegation in Baden-Württemberg

Angehörigenbesuch

Flugzeugabsturz 

Dankschreiben

Kurzbiografien der Verunglückten

Nach dem Besuch der Angehörigen am 4. Juli fand eine weitere Begegnung mit Jugendlichen und Erwachsenen Angehörigen, welche zu einem Besuch von der Stadt Überlingen eingeladen waren statt. Unter den Gästen waren die Herren Chammatov, Vorsitzender der Angehörigenorganisation und tätig im Ministerkabinett, Herr Sufijanov, Leiter der UNESCO Kommission der Republik Baschkortostan. Diese erstatteten dem Präsidenten der Republik Baschkortostan einen Bericht und dabei wurde beschlossen, daß als Geste des Dankes 110  deutsche Bürger, die an den Rettungs-, Bergungs- sowie anderen außerordentlichen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Flugzeugkatastrophe  teilgenommen hatten für 2 Wochen nach Baschkirien eingeladen werden sollen.

Ende August erhielt der Freundeskreis "Brücke nach Ufa" an Herrn Rädler gerichtet  zur Abstimmung eine Namensliste mit Begleitschreiben.

Eine gründliche Abstimmung dieser Liste erfolgte mit Herrn Walser PD Friedrichshafen, Herrn Hummel LPD Tübingen, Frau Sabine Reiser, Leiterin des Stabes Landratsamt Friedrichshafen, Herrn Lutz, 1. Bürgermeister Überlingen, Herr Former, Bürgermeister von Owingen, Herr Würmeling, THW, Herr Nöh, Kreisbrandmeister, Frau Schneider DRK. Im Antwortschreiben  wurden Terminvorschläge  genannt. Da diese Einladung von baschkirische Seite als eine Reise zur "Erholung und Kräfteregenartion" vorgesehen ist und der organisatorische Aufwand, erheblich ist, sollte diese nicht kürzer als 10 Tage sein. Als Abzug wurde dem Freundeskreis "Brücke nach Ufa" das offizielle Einladungsschreiben vom 26.10.02 gesandt, welches der Präsident der Republik Baschkortostan Herr Rachimov, an Herrn Ministerpräsident Teufel richtete. 

Übersetzung des Einladungsschreibens des Präsidenten der Republik Baschkortostan an Herrn Ministerpräsident Erwin Teufel:

Hochgeschätzter Herr Ministerpräsident!

 

Die Flugkatastrophe, welche sich am 2.Juli 2002 im Süden Deutschlands ereignet hatte, fügte einen großen Schmerz allen Angehörigen der Verunglückten sowie der Bevölkerung beider Länder zu. Auf sich, solch eine schwere Last des Kummers der Eltern nehmend, erfüllten die deutschen Bürger mit Ehre ihre menschliche, bürgerliche und berufliche Pflicht.

Gestatten Sie nochmals einen herzlichen Dank und Anerkennung an Sie persönlich, Herr Ministerpräsident, an die staatlichen und lokalen Behörden sowie an alle deutschen Bürger auszusprechen, die an der Beseitigung der Folgen der Flugkatastrophe teilnahmen und mit uns den Schmerz des unersetzlichen Verlustes teilten. Die Republik Baschkortostan wird die Hilfe und Unterstützung nie vergessen, welche von der deutschen Bevölkerung und von den Behörden den Angehörigen der Verunglückten sowohl an jenen Tagen, als auch im Weiteren erwiesen wurde.

In der Zeit, die seit jenen schmerzerfüllten Tagen im Juli verging, wurden zwischen Baschkortostan und Baden-Württemberg warme, freundschaftliche Beziehungen hergestellt. Ich möchte meiner Gewissheit Ausdruck verleihen, dass diese sich im Interesse der beidseitigen Zusammenarbeit festigen und entwickeln werden.

Als Zeichen der tiefen Achtung und des innigen Dankes lade ich im Namen der Bevölkerung der Republik die deutschen Bürger, die an den Rettungs-, Bergungs- sowie anderen außerordentlichen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Flugkatastrophe  teilgenommen hatten, ein, die Republik Baschkortostan in der Zeit vom 2. bis 12. Januar 2003 zu einer Freundschaftsvisite (nach vorheriger Abstimmung beider Seiten – 110 Personen) zu besuchen.

Im Besuchsprogramm ist das Kennenlernen der Sehenswürdigkeiten unserer Republik, die Erholung in einem Sanatorium, ein Kulturprogramm und Freundschaftsbegegnungen vorgesehen.

Diese Reise, inklusive Flug und Aufenthalt in der Republik, finanziert die einladende Seite.

Hochachtungsvoll

         

Der Präsident

der Republik Baschkortostan                                                                      M.Rachimow


 

Vorabeinladung zur Abstimmung:

 

28.08.02                                                                                                        Herr Jürgen Rädler

 

Geschätzter Jürgen!

 

            Wir senden ihnen zur Übereinstimmung die Liste der Dienstpersonen und Bürger der BRD, des Landes Baden-Württemberg, welche an allen Maßnahmen in Verbindung mit der Flugzeugkatastrophe vom 1. Juli 2002 teilnahmen.

            Als Zeichen unserer Dankbarkeit läd sie unsere Angehörigenvereinigung als Gast zu weiteren Begegnungen, zur Erholung und Kräfteregeneration in Sanatorien und Kurorte der Republik Baschkortostan ein.

            Diese Initiative wird von der Regierung unserer Republik unterstützt und nach der vorläufigen Übereinstimmung mit ihnen würden wir ihren Aufenthalt in der Republik Baschkortostan in der Zeit von 28. Dezember 2002 bis 8. Januar 2003 organisieren.

            Wir warten auf ihre Vorschläge zu dieser Liste, Anzahl und den Zeitraum dieser Begegnung.

 

Hochachtungsvoll

 

Der Vorsitzende der

Angehörigenvereinigung                                               Sulfat Chammatov

 

 


Antwortschreiben

 

Sulfat Chammatov                                                       Rim Sufijanov

Vorsitzender der                                                         Vorsitzender der UNESCO Kommsion Angehörigenvereinigung                                             der Republik Baschkortostan

 

16.10.2002

Geschätzter Sulfat! Geschätzter Rim!

 

Von ganzem Herzen Danken wir Ihnen für Ihre großzügige und freundschaftliche Einladung.

Wir möchten Ihnen, allen Angehörigen, nochmals unser tiefes Mitgefühl zum Ausdruck bringen. Ihr unfassbares Schicksal hat auch bei uns Narben hinterlassen. Beständig schließen wir Ihre Kinder und Angehörigen in unser Gebet und Andenken ein.

Diese furchtbare Prüfung hat unsere zwei Länder verbunden und uns aufgerufen voreilige Urteile zu unterlassen und mit innerer Offenheit aufeinander zu zugehen.

Es ist für uns eine Ehre und ein großes Geschenk ihre Heimat besuchen zu dürfen. Es ist eine sehr schöne Gelegenheit für menschliche Begegnungen und dem Kennenlernen Ihres Landes.

Wir hoffen dass damit in Zukunft eine brüderliche Verbundenheit entsteht, die über Äußeres hinaus auch innere Werte einschließt.

 

Ihre Einladungsliste der Personen, die an den Maßnahmen in Verbindung mit der Flugzeugkatastrophe vom 1. Juli 2002 beteiligt waren, haben wir wie gewünscht mit allen beteiligten Organisationen abgestimmt.

Einbezogen sind Herr Walser, Leiter der Polizeidirektion Friedrichshafen, Herr Hummel, aus der Landespolizeidirektion Tübingen, Frau Reiser, Dezernentin und Leiterin des Stabes im Landratsamt Friedrichshafen, Herr Lutz, Bürgermeister von Überlingen, und Herr Former, Bürgermeister von Owingen, sowie Herr Würmeling vom Technischen Hilfswerk, Herr Nöh von den freiwilligen Feuerwehren und Frau Schneider vom DRK.

Als mögliche Termine für einen Besuch schlagen wir vor:

·        Samstag 28.12.2002 bis Mittwoch 8.01.2003

·        Mittwoch 2.01.2003 bis Sonntag 12.01.2003

·        Donnerstag 23.01.2003 bis Dienstag 28.01.2003

Bitte wählen Sie den für Sie am besten geeigneten Zeitraum aus.

 

Wir bitten um Zusendung einer offiziellen Vorabeinladung an Herrn Ministerpräsident Erwin Teufel, Landesregierung Baden Württemberg. Darin sollte der Zeitraum und in etwa der Ablauf der Reise ausgeführt sein, sowie auf die bereits abgestimmte Liste mit ca. 110 Eingeladenen verwiesen werden. Wir bitten Sie uns mitzuteilen wer die Kosten übernimmt.

Bitte senden Sie uns diese Einladung ebenso zu, damit wir rasch die entgültige Teilnehmerliste aufstellen können. Daraufhin ist eine persönliche Einladung möglich.

Wir hoffen auf Verständnis für dieses Vorgehen.

 

Mit herzlicher Dankbarkeit für diese besondere Einladung,

Hochachtungsvoll

 

Jürgen Rädler

 

Für den Freundeskreis

„Brücke nach Ufa“

 

Liste der Einsatzfunktion der Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Eingeladen und Mitreisen werden von den 110 Teilnehmenden: 28 polizeiliche Einsatzkräfte, 13 des Technischen Hilfswerkes, 14 der freiwilligen Feuerwehr, 14 des Roten Kreuzes, 2 der DLRG, 13 aus der Dolmetschertätigkeit, 2 Vertreter des Landratsamtes,  der Stadt Überlingen, der Gemeinde Owingen, Frickingen, aus der Camphill Dorfgemeinschaft Brachenreuthe, dem Salem College und der Presse. Ebenso wird eine Jugendgruppe von 18 Jugendlichen, unter anderen mit Schülern des Salem College und der freien Waldorfschule Überlingen nach Ufa mitreisen.

 

Organisation Einsatzfunktion
   
Sanatorium Krasnoussolskij
   
Polizei 28 Polizei Direktor Friedrichshafen
  KOR LPD Tübingen
  KR PD Friedrichshafen
  KD BKA Wiesbaden, OA 37-IDKO
  OMedRin LPD TÜ
  EKHK LPD TÜ
  KHK LPD TÜ
  Polizeiseelsorge Diozöse Rottenburg-Stuttgart
  KHK PD Sigmaringen
  PHK LPD TÜ
  KHK LPD TÜ
  PHK PD Friedrichshafen
  PHK PD Friedrichshafen
  RA PD Friedrichshafen
  KK PD Friedrichshafen
  KOK PD Friedrichshafen
  KHK PD Ravensburg
  KOK PD Ravensburg
  KHK LPD Tübingen
  POM PD Friedrichshafen
  PHK PD Friedrichshafen
  KHK PD Friedrichshafen
  PHK PD Balingen
  PHK PD Biberach
  PHK LPD Freiburg
  KHK LKA Stuttgart
  BKA Wiesbaden, OA 37-IDKO
  KOK BKA Wiesbaden-OA 37/IDKO
THW 13 Ortsbeauftragter
  Zugführer
  Zugtruppführer
  Dolmetscherin
  Truppführer WG
  SB Öffentlichkeitsarbeit
  Kraftfahrer
  Schirrmeister
  Helfer
  Helfer
  Helfer
  THW
  THW
TV 2 Redakteur
  Kammeramann
Dolmetscher 9/10 Freiwillige Dolmetscher
  Freiwillige Dolmetscher
  Freiwillige Dolmetscher
  Freiwillige Dolmetscher
  Freiwillige Dolmetscher
  Freiwillige Dolmetscher
  Freiwillige Dolmetscher
  Freiwillige Dolmetscher
  Freiwillige Dolmetscher
weitere 3 Angehörigenkontakt
  Ort der Achtsamkeit, unmittelbar betroffen
  Ikonenmalerin
   
   
Sanatorium Jangan-Tau
   
FFW 14 Hauptbrandmeister FFW Uhldingen-Mühlhofen
  Hauptlöschmeister FFW Überlingen
  Oberbrandmeister FFW Frickingen
  Hauptbrandmeister FFW Salem
  Leiter Technische  Einsatzleitung Bodenseekreis
  Hauptbrandmeister Technischer Einsatzleiter
  Oberfeuerwehrmann FFW Überlingen
  Oberfeuerwehrmann FFW Überlingen
  Oberfeuerwehrmann FFW Überlingen, Koch
  Oberfeuerwehrmann FFW Überlingen
  Oberfeuerwehrmann FFW Überlingen
  Kommandant FFW Owingen
  Abteilungskommandant Hohenbodmann Einsatzleiter
  Ortsvorsteher Hohenbodmann FFW
DRK 12 Mitglied Einsatzleitung DRK
  Mitglied Einsatzleitung DRK
  Gesamteinsatzleitung DRK
  Einsatzleitung vor Ort DRK
  SEG Überlingen
  Krisenintervention DRK
  Krisenintervention DRK
  Krisenintervention DRK
  Krisenintervention DRK
  Krisenintervention DRK
  Bereitschaftsleiter, Einsatzleiter vor Ort DRK
  Verpflegung DRK
DLRG 2 Einsatzleiter DLRG
  DLRG
Flughafen 2 Flughafen Friedrichshafen, Sonnenblumen
  Flughafen Friedrichshafen
Landratsamt 2 Leiterin des Krisenstabes des Landratsamtes
  Mitarbeiter des Krisenstabes des Landratsamtes
Stadt Überlingen/FFW 2 Offizieller Vertreter der Stadt Überlingen, Stellv. Kommandant FFW Überlingen
  Werkhof, Stollen
Frickingen Bürgermeister Frickingen
Owingen 5 stelv. Bürgermeister Owingen
  Vertreter Gemeinde Owingen
  Vertreter Gemeinde Owingen
  Vertreter Gemeinde Owingen
  Ort der Achtsamkeit, unmittelbar betroffen
Brachenreuthe 5 Für die Schulgemeinschaft Brachenreuthe
  Für die Schulgemeinschaft Brachenreuthe
  Für die Schulgemeinschaft Brachenreuthe
  Für die Schulgemeinschaft Brachenreuthe
  Student, Suchdienst Brachenreuthe
Salem Kollege/FFW Lehrer FFW Salem College
Presse 3 Journalisten regionaler Presse
  Journalisten regionaler Presse
  Journalisten regionaler Presse
Dolmetscher 3/5 Freiwillige Dolmetscher
  Freiwillige Dolmetscher
  Freiwillige Dolmetscherkoordinierung
weitere 2 Freiwillige Dolmetscherkoordinierung
  Leporello mit Biografien, Angehörigenkontakt
Privat untergebracht Schülerin, Angehörigenkontakt
   
   
Sanatorium Seljonaja Roscha
   
Jugendruppe 18  Werksfeuerwehr Suchdienst Salem College
   Werksfeuerwehr Suchdienst Salem College
   Werksfeuerwehr Suchdienst Salem College
   Werksfeuerwehr Suchdienst Salem College
  Freiwilliger Verpflegungsdienst
  THW Suchdienst Salem College
  THW Suchdienst Salem College
  Suchdienst, Brachenreuthe
  Suchdienst, Brachenreuthe
  Zivildienstleistender, Suchdienst
  Zeugen d.Unglücks
  Freiwillige Dolmetscherin
  Zeugen d.Unglücks
  Zeugen d.Unglücks
  Zeugen d.Unglücks
  Zeugen d.Unglücks
  Zeugen d.Unglücks
  Zeugen d.Unglücks

 

Die Eingeladenen werden in drei Sanatorien (Kurkliniken bzw. Wellneshotels) untergebracht:

 

Das Sanatorium Jangan-Tau

 

 

 

 

 

 

Der balneologisch vielseitige Kurort "Jangan-Tau" liegt im Salawatskij Bezirk am rechten Ufer des Flusses Jurjusan, auf einer Höhe von 413 Meter über dem Meeresspiegel. Das Klima ist gemässigt kontinental. Der Winter ist kalt: die durchschnittliche Temperatur im Januar -16 Grad. Der Sommer ist warm: die durchschnittliche Temperatur im Juli + 18 Grad, Niederschläge: 400-600 Millimeter im Jahr. Die relative Luftfeuchtigkeit beträgt etwa 65- 80 %. Die Zahl der Sonnenscheinstunden im Jahr: 1800. Die wichtigsten natürlichen Heilfaktoren sind einzigartige natürliche (kommen aus den Rissen und Spalten des Berges Jangan-Tau) heisse (40-50 Grad) Gase, mit dem Inhalt von Kohlenstoffdioxid, Stickstoff, Radon und einigen organischen Stoffe, die für Dampf- und Luftbäder verwendet werden. Drei Kilometer vom Berg befindet sich eine mineralische Quelle Kurgasak.

Die natürlichen Erscheinungen des Berges  Jangan-Tau wurden von Pallas 1770 zum erstenmal beschrieben, 4 erste Hinweise auf die Heilanwendung der Gase wurden 1907 veröffentlicht, doch die Einheimischen benutzten seit langem ihre heilsamen Eigenschaften. Sie gruben eine Vertiefung aus und behandelten mit entstandener Wärme die Krankheiten der Knochen und der Gelenke. 1937 wurde auf dem Berg Jangan-Tau eine balneologische Versuchsklinik eröffnet,  auf deren Basis 1944 ein Sanatorium für 25 Betten  (1994:  800 Betten) zur Behandlung von Erkrankungen des Magendarmtraktes, des Bewegungsapparates, des periphären Nervensystemes und der Blutgefässe, der Nieren und Harnleiter, nicht tuberkulöser Ätiologie, geschaffen. Im balneologischen Bereich wird die Therapie mit Voll- und Teilbädern, Inhalationen und anderen Prozeduren durchgeführt. Breit Anwendung finden Elektrolichttherapie, Massage, diätetische Behandlung, sowie auch Krankengymnastik und andere Methoden. Es gibt Räume zur funktionellen Diagnostik, Physiotherapie und Röntgen; eine Apotheke; klinische, biochemische und andere Laboratorien.

 

Das Sanatorium Krasnoussolsskij

Bilder auf der Homepage des Sanatoriums und hier  

 

Der Kurort "Krasnoussolsskij", Kneip- und Heilbad, liegt im Gafurijskij Bezirk, 120 Kilometer süd-westlich von der Stadt Ufa, 36 Kilometer von der Eisenbahnstation Beloje Osero entfernt, im Tal des Flusses Ussolka, in einer Höhe 130 Meter über dem Meeresspiegel. Das Klima ist kontinental. Der Winter ist kalt: die durchschnittliche Temperatur im Januar beträgt -15 Grad. Der Sommer ist warm: die durchschnittliche Temperatur im Juli beträgt + 20 Grad, Niederschläge- 600 Millimeter im Jahr. Die relative Luftfeuchtigkeit- etwa 75 %. Die Zahl der Sonnenscheinstunden im Jahr: 2020. Hauptheilfaktoren: Chlorid-Natrium- Mineralwasser mit oder ohne Schwefelwasserstoff, sowie Heilschlamm (auf den Überschwemmungswiesen des Flusses Ussolka). Die heilende Wirkung des Mineralwassers in "Krasnoussolsk" ist seit dem 16. Jahrhundert bekannt. Ihre Erforschung begann mit der Gründung einer balneologischen Station in den Vorkriegsjahren, auf deren Basis 1944 ein Sanatorium für 30 Betten (1994: 700 Betten) zur Behandlung von Erkrankungen des Magendarmtraktes, des Bewegungsapparates, Gynäkologischer- und einer Reihe von Hauterkrankungen eröffnet wurde. Breit werden Schlamm-,und Elektrotherapie, medikamentöse und diätetische Behandlung, sowie auch Krankengymnastik angewendet. Funktionelle Behandlungs- und Diagnoseräume, einschließlich zahnärztliche und zahntechnische; klinische, biochemische und andere Laboratorien.

Das Sanatorium Seljonaja Roscha

 

Hier sind zwei Bilder zu finden.

 

 


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